Der weltweite Handel und Austausch von Gütern und Waren nimmt immer mehr zu. Logistikunternehmen müssen auf diese neuen Herausforderungen bzw. Anforderungen reagieren und Ihre Flotte wie Lastkraftwagen (Lkws, Sattelzug, Lastzug, o. ä.), d. h. Sattelzugmaschinen und Anhänger (Auflieger) sowie Transporter im besten Fall immer funktionsfähig und up to date halten. Unternehmen sind daran interessiert, Ihren Fuhrpark oder Lkw-Flotte dem modernen Standard anzupassen, um so wettbewerbs- und konkurrenzfähig zu bleiben. Aber nicht nur im Logistikbereich steigen diese Anforderungen an die Maschinen, sondern auch in der Baubranche. Lkws (Sattelzüge, Geräteträger), sind dort für den Transport jeglicher Materialien im Einsatz, ob Schüttguttransporte (Schotter, Kies, usw.), zum Transport von Fertigteilen (Holz, Beton), Schwertransporte oder zum Transportieren von schweren Baumaschinen die nicht Straßentauglich sind. Solche Laster, sind in der Regel teuer in der Anschaffung und man kann nicht einfach alle paar Jahre einen neuen z. B. MAN-Lkw kaufen. Manche Hersteller bieten auch Finanzierungen bzw. Finanzierungsleasing für gebrauchte (Leasingrückläufer) Lkws oder sogar Lkw-Flotten an. Im nachfolgenden Text lesen Sie etwas zu den gängigsten Lkw-Finanzierungsformen (Größen unabhängig), erfahren Vor- u. Nachteile von Leasing, operativen Leasing (Nutzen statt Besitzen), Mietkauf und einem Kredit.
Wir von LECTURA versuchen Ihnen die unterschiedlichen Finanzierungsformen zu erläutern, Unterschiede zu erklären und mit Ratenbeispielen aus dem Alltag zu veranschaulichen. Sie erfahren nun, welche Möglichkeiten Ihnen in Sachen Lkw-Finanzierung, egal ob Sattelzug, Schwertransport (40t) oder 7,5t Lkw Flexibilität bringen. Wie Sie Ihren Fuhrpark mit den genau Ihnen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel anpassen oder modernisieren, den Cashflow optimal steuern können und Ihr neuer Lkw die dafür nötigen finanziellen Mittel erwirtschaftet (Working Capital). Zusammengefasst und wirtschaftlich gesprochen, redet man vom Working-Capital-Management.
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Leasing lässt sich in manchen Teilen mit dem Prinzip der Miete vergleichen. Sie bezahlen einen monatlichen, festgeschriebenen Betrag an den Leasinggeber und erhalten im Gegenzug das Recht den Lkw oder Transporter zu nutzen. Beim operativen Leasing, z. B. bezahlen Sie nur, was Sie nutzen, also die reine Einsatzzeit (Nutzen statt Besitzen). In manchen Leasingformen (operativen Leasing) ist zudem ein Steuersparmodell enthalten, da Sie die Kosten mit den Einnahmen abdecken (Expenses gegen Gewinn). Leasing ist außerdem Bilanz neutral, was bedeutet, dass der geleaste Lkw (Lastzug, Sattelzug) nicht als Anlagevermögen in Ihren Büchern steht, sondern nur die Kosten (Leasingrate, Versicherung, Reparaturen). Diese anfallenden Kosten begleichen Sie mit den Einnahmen, die Sie mit dem Lkw erzielen. Ihr neuer z. B. Sattelzug generiert durch seinen Einsatz das benötigte Kapital und finanziert sich so selbst. Man nennt dies auch Pay as you earn Prinzip. Durch das Leasing wird außerdem Ihre Eigenkapitalquote und Liquidität geschont, da Sie im Vorfeld nicht erst mit Ihrer Bank über ein Kredit verhandeln müssen oder hohe Anschaffungskosten stemmen müssen. Aber selbst zwischen den Lkw-Leasingformen gibt es Unterschiede, die man bei der Entscheidung zwischen Lkw-Leasing oder Lkw-Finanzierung miteinander vergleichen kann, sodass man die auf das Unternehmen am besten passende Finanzierung (oder eben Leasingform) anwendet. Im folgenden Text erfahren Sie mehr über die gängigsten Lkw-Leasings und Finanzierungsformen.
Finanzierungsleasing ist eine der am häufigsten verwendeten und angebotenen Modelle, um einen neuen Lkw, Sattelzug oder Transporter zu finanzieren bzw. für einen bestimmten Zeitraum (i. d. R. zwischen 2 und 5 Jahren) vom Leasinggeber oder Hersteller zu “mieten”. Bedeutet, Sie erhalten das Nutzungsrecht und der Lkw (Sattelzug oder Lastzug) geht (wirtschaftlich) in Ihren Besitz über. Sie sind nun für den Lkw verantwortlich und tragen die Risiken (Reparaturkosten, Versicherung, Instandhaltung) dafür. Durch die monatlichen Leasingraten, die vertraglich festgelegt werden, finanzieren Sie nun Ihren neuen Lkw. Bei dieser Art der Lkw-Finanzierung steht das Behalten des Lkws am Vertragsende im Vordergrund. Der Leasingnehmer ist interessiert daran einen, oder vielleicht mehrere Lkws (2 Sattelzüge, 1 Transporter, 3 Auflieger, 2 Mulden) zu leasen, um so seine Lkw-Flotte zu erweitern. Wenn er aber z. B. nicht so viel Eigenkapital für einen Lastkraftwagen-Kauf zur Verfügung hat, die anfangs hohen Anschaffungskosten auf einen festgelegten Zeitraum (+ eventuelle Anzahlung o. Schlussrate) auf monatliche Raten (Leasingrate) verteilen möchte, ist Finanzierungsleasing eine gute Wahl. Der Leasingnehmer zahlt so dem Leasinggeber (Hersteller, Bank) die Lkw Anschaffungskosten (oder Herstellungskosten) zurück. Durch Lkw Finanzierungsleasing haben Sie die Möglichkeit, sofort einen oder mehrere Lkws (Lkw-Flotte) in Ihren Fuhrpark zu haben (ggf. am Ende des Vertrags zu übernehmen), die Sie sich vielleicht nicht sofort leisten wollten oder konnten.
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Vorteile von Lkw Finanzierungsleasing
Lkw-Finanzierungsleasing bringt Ihnen im Vergleich zu einer herkömmlichen Finanzierung durch einen Kredit/ Darlehen ein paar Vorteile mit, diese sind:
Sie können auch noch entscheiden, ob Sie ein Teilamortisationsvertrag oder einen Vollamortisationsvertrag abschließen möchten.
Bei einem Teilamortisationsvertrag werden durch die Leasingraten nur ein “Teil” der Anschaffungskosten, die der Leasinggeber zu Anfang abdeckt, von dem Leasingnehmer zurückbezahlt. Nach Vertragsende und bei einer Übernahme des Lkws (Lastzug, Laster, o. ä.) vom Leasingnehmer, muss dieser den noch offenen Betrag, der nicht durch die Leasingraten abgedeckt ist, als Schlussrate (wenn keine Anzahlung geleistet wurde) begleichen. Wird der Lkw (Sattelzug) aber zurück an den Leasinggeber gegeben, dieser eventuell den Lkw an eine 3 Partei weiterverkauft, wird der Verkaufswert des Lkws anhand einer Marktwertanalyse ermittelt. Bei schlechtem Umgang kann der Leasinggeber den entstandenen Wertverlust an den Leasingnehmer weiterberechnen. Es besteht aber die Möglichkeit, eine Mehrerlösbeteiligung in den Leasingvertrag mit aufzunehmen. Wenn der Lkw (Lastzug, Lkw-Kran, Truck) gut gepflegt am Ende des Leasingvertrags den vorher ermittelten Restwert übersteigt (ein höherer Verkaufspreis erzielt), wird dieser zwischen Ihnen und dem Leasinggeber aufgeteilt.
Bei einem Vollamortisationsvertrag ist es anders als beim oben genannten Teilamortisationsvertrag. Hier werden durch die Leasingraten (in Verbindung mit einer Schlussrate und ggf. Anzahlung) die kompletten Anschaffungskosten über eine vertraglich festgelegte Laufzeit (Leasingdauer) getilgt. Die monatlichen Leasingraten sind beim Vollamortisationsvertrag aber höher als bei der Teilamortisierung. Dies ist nur logisch, da Sie über die Laufzeit die gesamte Anschaffungssumme amortisieren bzw. umgangssprachlich abbezahlen. Sie haben dadurch die Möglichkeit den Lkw am Ende der Vertragslaufzeit in Ihren Besitz zu nehmen und die Problematik des Restwertrisikos minimiert sich erheblich.
Nachteile Lkw-Finanzierungsleasing:
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Mit Operating Leasing lassen sich Maschinen wie z. B. Lkws (Betonmischer, Sattelzüge, Lkw-Krane) kurzfristig und ohne lange Vertragsdauer vom Leasinggeber leasen bzw. “leihen”. Der Leasinggeber kauft den Lkw (Sattelzug) und vermietet es dem Kunden weiter und trägt zudem das Finanzierungsrisiko. Anders als beim oben genannten Lkw-Finanzierungsleasing geht der Lkw (Lastzug) nicht in Ihren Besitz über und die Kosten (Anschaffungskosten, Reparaturen, Instandhaltung, usw.) trägt weiterhin der Leasinggeber. Sie bezahlen monatliche, festgeschriebene Raten für den Lkw (Lastkraftwagen, Geräteträger, Sattelzug) und können diesen nach Vertragsende an den Leasinggeber zurückgeben. Dieses Vorgehen ist bilanzneutral. Der Effekt Bilanzneutralität bedeutet, dass man Leasingraten als "Kosten" in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ansetzt und diese Gewinne zu Gunsten von Steuereffekten schmälern kann. Im Gegenteil z. B. zum Mietkauf, Darlehen sowie Finanzierungsleasing von Lkw. Bei zuletzt genannten Lkw-Finanzierungen wird der Lastkraftwagen beim Leasingnehmer bilanziert (d. h. es steht als Vermögensgegenstand im Anlagevermögen des Leasingnehmers/Kunden). Bilanzneutrale Lkw (Sattelzug, Laster, Trucks) im Fuhrpark zu haben, je nach Finanzstrategie, ist tendenziell die einfachere und bessere Variante. Es wird so die Eigenkapitalquote geschont, was auch wiederum steuerlich positive Auswirkungen für Nutzer von operativ geleasten Lkw, wie z. B. Bauunternehmen oder Transportunternehmen haben kann.
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Operating-Leasing ist dann sinnig bzw. von Vorteil, wenn man anfallende Kosten wie die Wartung oder Instandhaltung nicht tragen möchte, da diese Kosten (Risiken) weiterhin beim Leasinggeber oder dem Finanzierer liegen. Auch, wenn man gezielt nicht bilanzieren möchte, bringt Operating-Leasing neben den steuerlichen Vorteilen, vor allem administrative Vorteile mit sich. Es besteht die Möglichkeit eine Full-Service-Pauschale vertraglich mit aufzunehmen, sodass man wirklich nur die reine Nutzung (inkl. der Pauschale) des Lkws in monatlichen Raten begleicht. Es ist je nach Beanspruchung des Lkws zudem von Vorteil, wenn man eine sogenannte GAP-Versicherung mit in diese Pauschale mit aufnimmt. Diese Versicherung schützt den Leasingnehmer vor einer (eventuell hohen) Schlusszahlung. Eine Schlusszahlung kann vom Leasinggeber erhoben werden, wenn der Kunde fahrlässig mit dem Lkw umgeht, z. B. grobe Unfälle verursacht oder Überbeanspruchung, die negative Auswirkungen auf den Restwert des Lkws haben. Für große Unternehmen mit einer Vielzahl an Maschinen (Baubranche, Transportunternehmen, Landwirtschaft) ist Operating-Leasing eine gute Möglichkeit seinen Fuhrpark auf dem neuesten Stand zu halten.
Vorteile Lkw Operating-Leasing:
Neben diesen Vorteilen des Operating-Leasings für Lkw (Sattelzug, Truck, Schwertransporter) oder auch einer Lkw-Flotte sollte man aber einige, wichtige Punkte nicht außer Acht lassen, die eventuelle negative Auswirkungen haben können. Da der/die Lkw/s weiterhin dem Leasinggeber gehört, kann dieser Ihnen Auflagen zur Nutzung erteilen. Solche Auflagen können z. B. eine Kilometerbegrenzung (Transportwesen), keine Weitervermietung oder der Verleih des Lkws sein. Im Gegensatz zum Finanzierungsleasing ist es beim Operating-Leasing auch eher unüblich, dass der Leasingnehmer den Lkw nach Vertragsablauf übernimmt.
Nachteile Lkw Operating-Leasing:
Neben diesen gängigsten Lkw-Leasingformen gibt es auch das anwendungsspezifische Leasing, was z. B. in der Baubranche und Landwirtschaft zum Tragen kommt. Bei dieser Lkw-Finanzierung kann der Leasingnehmer zusammen mit dem Leasinggeber, oder dem Finanzierer (Hersteller, Bank, Onlineanbieter) einen saisonalen (springenden) Zahlungsplan erstellen. In diesem Zahlungsplan werden Monate, oder Jahreszeiten berücksichtigt, in denen der Leasingnehmer aufgrund, z. B. der Wetterlage, weniger erwirtschaften kann, da der Betrieb still steht. Der Leasingnehmer kann Monate angeben, in denen er keine Zahlungen leisten möchten, bedeutet er setzt die Ratenzahlung aus. Die Vertragslaufzeit kann dadurch etwas länger ausfallen, da die fehlenden Zahlungen in Monaten, in denen der Betrieb mehr Kapital erwirtschaftet, geleistet werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit einen Mindestbetrag oder Sockelbetrag festzulegen für ertragsarme Monate. Anders als bei der Ratenpause setzen Sie keine Zahlungen aus, sondern vermindern diese im Vergleich zu Monaten, in denen Sie mehr Einnahmen erwarten und begleichen so die entstandene Differenz.
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Beim Kilometerleasing legt man vor Vertragsantritt eine Laufzeit fest, z. B. 3 Jahre und ein Preis für jeden gefahrenen Kilometer des Lkws (ggf. Lkw-Flotte) oder Sattelzug. Man gibt als Leasingnehmer an, dass man z. B. 50.000 km pro Jahr fährt und anhand dieser Kilometerzahl wird die zu zahlende monatliche Rate (unter Berücksichtigung des Wertverlustes) berechnet. Sollte man die Laufleistung überschreiten, fallen Mehrkosten an, die der Leasingnehmer begleichen muss. Wenn die Kilometerzahl aber unterschritten wird, bekommt der Leasingnehmer eine Gutschrift, diese fällt aber, im Vergleich zur Mehrleistung, geringer aus. Durch die Verteilung der reinen Kilometerkosten ist Kilometerleasing für Unternehmen reizvoll, die exakt wissen, wie viel ihr Lkw (Lastzug, Zugmaschine, Geräteträger) zum Einsatz kommt. Im Vergleich zu anderen Leasingformen fällt beim Kilometerleasing auch keine Anzahlung oder Schlussrate an, da die monatlichen Raten vorab berechnet werden und der Leasingnehmer Mehrkosten durch mehr Kilometer am Jahresende ausgleicht. Allerdings fallen die monatlichen Raten auch etwas höher aus. Kilometerleasing ist auch gut geeignet, wenn man seinen Lkw-Fuhrpark (Lkw-Flotte) auf modernsten Stand halten möchte, da man nach Vertragsende, den “alten” Lastkraftwagen an den Leasinggeber zurückgibt und einen neuen z. B. Sattelzug leasen kann.
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Vorteile sind:
Bei allen Vorteilen, die das Kilometerleasing mit sich bringt, sollte man aber nicht außer Acht lassen, dass man sich im Vorfeld Gedanken über die Nutzung des Lkws (Lastzug, Sattelzug, Truck, usw.) machen sollte. Die monatlichen Kosten des Lastkraftwagens, werden anhand der angegebenen Kilometer berechnet, bedeutet gibt man zu wenig Kilometer an, kommen Mehrkosten auf einen zu. Kalkuliert man aber mehr Kilometer, besteht zwar die Möglichkeit, dass man diese erstattet bekommt, allerdings fällt die monatliche Rate höher aus und die Rückzahlung ist nicht so hoch wie eine Nachzahlung (pro Kilometer).
Nachteile sind:
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Full-Service-Leasing oder Full-Service-Finanzierung bedeutet, dass neben der Lkw Nutzung auch eine Pauschale für anfallende Wartungskosten, Instandhaltung, Versicherung, usw. in der monatlichen Lkw-Leasingrate/Finanzierungsrate mit berücksichtigt wird (ähnlich wie beim Operating-Leasing). Anders als bei den anderen Lkw-Finanzierungsformen, liegen Risiken wie z. B. anfallenden Kosten für Reparaturen nicht beim Leasingnehmer, sondern weiterhin beim Leasinggeber. Der Leasingnehmer bezahlt also nur die reine Nutzung (+ Servicepauschale) des z. B. Sattelzugs, generiert Einnahmen, die er dann zum Begleichen der Raten verwendet. Sie können so besser planen, haben Ihre monatlichen Fixkosten für den Lkw (oder Flotte) und erleben keine “bösen” Überraschungen durch unerwartete Kosten, z. B. durch eine Reparatur. Bei Nutzfahrzeug- oder Lkw-Flotten gibt es häufig auch Flottenkonditionen in der Finanzierung. Das wirkt sich positiv auf den Preis, also die Raten sowie Full-Servicekonditionen aus. Die Risiken werden auf mehrere Objekte verteilt und die Anschaffungsvolumina wachsen.
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Full-Service Lkw-Leasing Vorteile:
Bei Vertragsabschluss sollte man allerdings genau darauf achten, ob und inwieweit Serviceleistungen und Kosten abgedeckt sind, oder ob man anfallende Kosten wie z. B. eine Versicherung selbst bezahlen muss. Man sollte sich auch über die Laufzeit Gedanken machen, bei einer kurzen Laufzeit, bezahlt man eventuelle Serviceleistungen mit, die man gar nicht in Anspruch nimmt. Es kann auch vorkommen, dass der Leasinggeber oder Finanzierer eine Vertragswerkstatt vorgibt, zu der sie Ihren Lastzug, Lkw oder Sattelzug bringen müssen, was ggf. eine weitere Anfahrt mit sich bringen kann.
Full-Service Lkw-Leasing Nachteile:
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Wie Sie sehen, stehen Ihnen diverse Lkw-Leasingformen zur Verfügung. Ein Vergleich, nicht nur der Lkw-Leasingformen, sondern auch zwischen den Lkw-Leasinganbietern kann sich lohnen, um das auf Ihr Unternehmen passende Lkw-Leasing zu finden. Je nach Größe, Bedarf und Anwendung stehen Ihnen eine Vielzahl von unterschiedlichen Lkw-Modellen (Lastzug, Geräteträger, Lkw-Krane) und Hersteller zur Verfügung. Ob Sie nun einen oder mehrere Lkws (Lkw-Flotte) leasen möchten, diese am Vertragsende übernehmen oder zurückgeben möchten, ist für die Wahl der Leasingform ausschlaggebend. Man sollte sich vor Vertragsantritt über ein paar Punkte Gedanken machen:
Wenn Sie nun den für Ihre Bedürfnisse passenden Lkw (Lastzug, Schwertransporter, Lkw-Kran) gefunden haben, können Sie sich ein auf Ihre finanziellen Mittel zugeschnittenes Leasingangebot zukommen lassen. Dafür können Sie den LECTURA Leasingrechner nutzen, der Ihnen einen ersten Überblick verschafft. Der Vorteil des Leasingrechners ist, dass Sie schnell eine Kalkulation, mit Berücksichtigung Ihrer eingegebenen Daten bekommen, zudem beste Beratung und eine erste Einschätzung zu den Vertragsanforderungen. Sie können aber auch direkt an renommierte Anbieter herantreten, die Ihnen binnen eines Tages (in den meisten Fällen) unverbindliche Angebote schicken.
Wenn Sie aber lieber statt zu Leasen sofort einen neuen Lkw (oder Lkw-Flotte), der/die individuell an ihre Bedürfnisse angepasst sind, kaufen, somit besitzen möchten, können Sie sich hierfür ein in den meisten Fällen ungesichertes Darlehen von ihrer Hausbank “leihen”. Allerdings bieten solche Kredite oder Darlehen nicht nur Banken mit Tradition, sondern auch immer mehr Online-Banken, an. Wie bei den Lkw-Leasinggeber, kann sich auch hier ein Vergleich zwischen den Kreditgebern lohnen. Wenn Sie, den passenden Lkw (Lastzug, Geräteträger, Schwertransporter), oder mehrere, für Ihr Unternehmen gefunden und ein Angebot erhalten haben, treten Sie in Kontakt z. B. mit Ihrer Hausbank. Unter Berücksichtigung Ihrer Eigenkapitalquote, Liquidität und Bonität bietet Ihnen der Kreditgeber eine Summe X + Laufzeit + Zinssatz für den Kauf der/des Lkws an. Die angebotene Summe (Darlehen) deckt allerdings nicht den vollen Kaufpreis (Anschaffungskosten) ab, bedeutet, dass ein bestimmter Betrag (i. d.R. 25 - 35 %) durch Eigenkapital gedeckt werden muss.
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Ein Darlehen bzw. Kredit hat folgende Vorteile:
Sobald Sie sich mit Ihrem Kreditgeber vertraglich über die Konditionen (Laufzeit, Zinssatz, monatliche Rate) geeinigt haben, können Sie Ihren neuen Lastkraftwagen kaufen. Durch die monatlichen, festgeschriebenen Raten tilgen Sie das Darlehen bei dem Kreditgeber, während Ihr Lkw (Schwertransporter, Geräteträger, Sattelzug, ggf. Lkw-Flotte) die dafür notwendigen Einnahmen generiert. Ein Kredit oder Darlehen ist dann gut angewandt, wenn Sie umgehend einen neuen Lkw (oder mehrere) besitzen möchten. In nächster Zeit nicht mit größeren Ausgaben rechnen und ein Teil der Anschaffungskosten durch Eigenkapital gedeckt ist. Gerade in Niedrigzinsphasen kann dies von Vorteil gegenüber anderen Lkw-Finanzierungen sein.
Bei dieser klassischen Art der Lkw-Finanzierung sollte man aber nicht außer Acht lassen, dass Banken (Kreditgeber) nicht einfach so ein Darlehen verleihen. Es wird im Vorfeld genau geprüft, bzw. müssen Sie Ihrer z. B. Hausbank beweisen, dass Sie über die nötigen finanziellen Mittel (Bonität) verfügen, um das geliehene Geld über die Vertragslaufzeit und den vereinbarten Konditionen tilgen zu können. Auch ist es zum Beispiel im Vergleich zum operativen Leasen von Lastkraftwagen bei der Darlehensfinanzierung nicht üblich, über Zusatzleistungen wie Versicherungen, Wartungspauschalen, usw., so etwas wie ein Full-Service Gesamtpaket zu erhalten. Je nach Größenordnung kann Ihr Kreditgeber Sicherheiten, wie z. B. eine private Bürgschaft verlangen. Sollten Sie nicht mehr in der Lage sein, die monatlichen Raten zu bedienen, greift diese Bürgschaft und könnte negative Auswirkungen mit sich bringen, sei es privat oder geschäftlich. Zusätzliche Nachteile einer Lkw-Finanzierung durch ein Darlehen / Kredit sind:
Kredit/ Darlehen Nachteile:
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Mietkauf ist eine Kombination der Vorteile aus einem Leasing- und Darlehensvertrags. Sie “mieten” den Lkw oder die Lkw-Flotte (Sattelzug, Schwertransporter, Lastzug) vom finanzierenden Unternehmen, oder dem Hersteller und mietkaufen diesen durch monatliche Zahlungen (Mietkaufraten). Die teils hohen Anschaffungskosten werden so auf einen längeren Zeitraum verteilt und Sie haben einen Lkw in Ihrem Fuhrpark, den Sie sofort nutzen können. Der Lkw wird dann, ähnlich wie beim Finanzierungsleasing, unter Eigenkapital in Ihren Büchern geführt. Formell gesehen bedeutet dies, dass das wirtschaftliche Eigentum direkt nach Vertragsabschluss an den Mietkäufer übergeht (erforderlich für die Bilanzierung). Das juristische Eigentum, in dem Fall der Lkw (Lastzug) gehört jetzt vollständig Ihnen. Nach Beendigung des Mietkaufvertrages haben Sie das Recht, den oder die Lkw/s (Schwertransporter, Sattelzug) in Ihren Besitz zu nehmen, da Sie die Anschaffungskosten über die monatlichen Mietkaufraten dem Hersteller komplett zurückbezahlt (getilgt) haben. Anders als beim Finanzierungsleasing entfällt beim Mietkauf die Schlussrate, Sie erhalten zudem Planungssicherheit durch die gleichbleibenden Raten und Ihre Eigenkapitalquote wird geschont. In Deutschland ist es auch möglich (üblich), dass man die zu entrichtende Mehrwertsteuer beanspruchen kann und diese z. B. als Anzahlung verwendet.
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Lkw-Mietkauf Vorteile:
Wie auch bei den anderen Lkw-Leasing- bzw. Finanzierungsformen sollte man einige wichtige Punkte nicht unberücksichtigt lassen. Zum Beispiel ist die Vertragsdauer gegenüber anderen Lkw-Finanzierungsformen etwas länger und der/die Lkw/s (Lastzug, Schwertransporter, Sattelzug) gehen (juristisch gesehen) erst mit Bezahlen der letzten Mietkaufrate in Ihren Besitz über. Es können finanzielle Verluste für Sie entstehen, wenn (einer) der Lkw nicht zum Einsatz kommt und so kein Einkommen erwirtschaftet. Weitere Punkte, die man berücksichtigen sollte, sind:
Lkw-Mietkauf Nachteile:
Zusammengefasst und unter Berücksichtigung der positiven, sowohl als auch der negativen Punkte ist Mietkauf für Unternehmen eine gute Wahl bzw. Alternative zu anderen Finanzierungsformen, wenn z. B. schnell ein eventuell teurer (oder mehrere) Lkw benötigt wird. Sie erhalten durch die Mietkaufraten Planungssicherheit und es entfällt die Schlussratenproblematik. Manchmal werden Kredit- oder Leasinganfragen von Finanzierern aufgrund fehlendem Eigenkapital oder Sicherheiten abgelehnt. Mietkauf ist dann eine gute Alternative bzw. Form der Lkw-Finanzierung, die gewünschte Maschine oder Maschinen dennoch finanzieren zu können.
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Transporter / kleine Lkws (bis 7,5 t) finanzieren oder leasen
Transporter sieht man häufig, diese werden von Logistikunternehmen, der Post oder von Bauunternehmen genutzt, um z. B. Pakete, Ersatzteile, Arbeitsmaterial, usw., zügig zu verteilen oder zu transportieren. Es gibt Transporter in einer Vielzahl von Größe, als großer Kastenwagen (1 - 2 t), als kleiner Sprinter (0,5 - 1 t) oder mit einer Beladefläche (Achslast max. 1,2 t) ausgestattet. Bei diesen Transportern steht nicht unbedingt die Zuladung im Vordergrund, sondern mehr das Ladevolumen, um möglichst viele z. B. Pakete zu laden. Im Vergleich zu einem Lkw, sind Transporter auch günstiger in der Anschaffung. Sollte das Ladevolumen des Transporters nicht ausreichen, gibt es die Möglichkeit einen kleinen Lkw zu leasen oder zu finanzieren. Im Prinzip ist es wie bei den Transportern, der kleine Lkw hat aber wesentlich mehr Ladevolumen. Sie sind (in den meisten Fällen) mit einer elektrischen Laderampe ausgestattet, sodass die z. B. Ware auf Paletten gestapelt, mit einem Hubwagen be- bzw. entladen werden kann. Anders als beim Transporter, mit dem man, je nach Ladung schneller fahren kann, gilt es abzuwägen für welchen Einsatz und welches Volumen das Transportmittel benötigt wird. Zudem kommt noch, dass man für den Lkw einen speziellen Führerschein benötigt und Auflagen (z. B. Lenkzeit) erteilt bekommt. Im Gegensatz zum Transportwesen ist ein kleiner Lkw in der Baubranche von Vorteile. Durch die Ladefläche eignet er sich perfekt, um Material zu transportieren oder kleine Baumaschinen wie einen Minibagger. Oft sieht man diese Vorteile kombiniert, z. B. im Gartenlandschafts- oder Straßenbau. Der Lkw ist z. B. mit Sand beladen und hat einen Anhänger angekoppelt, auf dem ein Minibagger verladen ist. Kleine Lkws (3 - 7,5 t) sind zudem dennoch wendig. Durch verschieden Aufbauten, wie eine Pritsche (Abschleppunternehmen), Kasten (Transport) oder einer Mulde (Schüttgut wie z. B. Sand) bieten die Hersteller unterschiedliche Möglichkeiten an, den für Ihr Unternehmen perfekten Lkw zu leasen oder zu finanzieren.
Mittlere Lkws (7,5 t - 12 t) finanzieren oder leasen
Mittlere Lkws sind oft als Transportgüter für Schüttgut im Einsatz. Egal ob in einem Steinbruch oder im Straßenbau. Sie transportieren Materialien wie Sand, Schotter, usw. von einem z. B. Steinbruch zu einer Baustelle. In der Regel sind diese mit einer hydraulischen Mulde ausgestattet, die das abkippen vor Ort schnell und einfach macht. Sie haben eine Zuladung (je nach Größe) von 10 bis 12 t und zwischen 2 und 4 Achsen, um das Gewicht zu verteilen und den Bodendruck z. B. auf die Straße gering zu halten. Es gibt diese aber auch mit speziellen Aufbauten, z. B. einem Betonmischer, einer Hebevorrichtung für Container oder einem Behälter für die Müllentsorgung. Man kann diese aber auch mit Anbauteilen ausstatten, beispielsweise mit einem Kran, der Materialien wie Paletten oder Holz von der Ladefläche ab- bzw. auflädt. Hersteller wie Liebherr, Man, usw. entwickeln immer effizientere und modernere Maschinen. Diese Lkws sind in der Anschaffung, je nach Aufbau oder Ausstattung teurer, lassen sich dennoch gut finanzieren, leasen oder mietkaufen.
Hier ein paar Beispiele für mittlere Lkws mit Betonmischaufbau >>
Große Lkws / Sattelzüge (bis 40 t) finanzieren oder leasen
Die Könige der Straße, imposante Maschinen, mit jeder Menge Technik und Komfort ausgestattet. Diese Lkws bestehen oft aus zwei Teilen, der Zugmaschine und dem Auflieger. Im Transport- und Logistikbereich sind sie nicht mehr wegzudenken, sie transportieren die unterschiedlichsten Güter über hunderte Kilometer. Die Zugmaschine ist dabei das Herzstück, es gibt diese in unterschiedlichsten Leistungsklassen (150 - 600 PS) und Komfortklassen. Namhafte Hersteller wie DAF oder MAN versuchen das Führerhaus so bequem und einfach wie möglich zu gestalten, damit der oder die Fahrer:in sich wohlfühlt und die vielen Kilometer gut meistern kann. Moderne Assistenzsystem (wie Spurhalteassistent, Tempomat, teilautonomes Fahren, diverse Kameras, usw.) unterstützen dabei. Aber auch im Bauwesen kommen die Zugmaschinen zum Einsatz, transportieren Schüttgut oder schwere Baumaschinen, die nicht eigenständig von A nach B kommen. Der Fokus der Hersteller liegt deshalb auf der Weiterentwicklung (effizienter, kraftvoller, spritsparender, usw.) der Zugmaschine, da die Anhängevorrichtung für die Auflieger durch Normen festgelegt ist. Bedeutetet, diese ist stetig gleich und die Zugmaschinen kann jeden Anhänger anhängen.
Anhänger / Auflieger finanzieren oder leasen
Anhänger und Auflieger gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Die am meisten verbaute Art ist als Transportbox (starr, flexibel oder gekühlt), in dieser können z. B. Paletten oder Gitterboxen verladen und mit einem Stapler be- oder entladen werden. Es gibt auch Sonderformen, z. B. eine Unterkonstruktion, sodass Container verladen, befestigt und transportiert werden können oder Auflieger für den Transport von Baumaschinen oder Holz. Aber auch bei den Auflieger entwickeln die Hersteller immer weiter, sei es für den Schwertransport, bei dem sich jede Achse manövrieren und verstellen lässt oder für den Transport von extra langen Teilen, z. B. den Flügel eines Windrades.
Ladekräne / Lkw-Kräne finanzieren oder leasen
Lkws werden aber nicht nur für den Transport von Gütern verwendet, sondern können auch mit einem Ladekran oder einem Kranausleger ausgestattet werden. Wenn ein Ladekran verbaut wird, ist dieser dafür gedacht, Güter, die sich nicht abkippen lassen, z. B. Paletten oder Rundhölzer, behutsam von einem Auflieger ab- oder aufzuladen. Lkw-Ladekräne werden von verschiedenen Anbietern angeboten. Es besteht aber auch die Möglichkeit seinen Lkw, bzw. die Lkwpritsche mit einem Teleskopkran auszustatten. Dies ist eine Unterform des Autokranes.
Ein neuer Lkw (Lastzug, Geräteträger, Lkw-Kran) kann in der Anschaffung oder in der Finanzierung sehr teuer sein. Je nach Ausführung (Größe und Motor) und Ausstattung kann ein neuer Lkw schnell bis zu 220.000 € kosten. Durch die diversen Lkw-Leasingformen, die unterschiedliche Laufzeiten haben, sind neue Lkws, je nach Beanspruchung und Einsatz auch nach Vertragsende weiterhin gut weiter zu vermarkten. Der Leasingnehmer, kann nach Vertragsende entscheiden, ob er den Laster dem Leasinggeber zurückgibt oder den Restwert begleicht und den Lkw in seinen Fuhrpark aufnimmt. Sollte der Leasingnehmer sich für die erste Option entscheiden, gilt der Laster (Lkw, Lastzug, Sattelzug, usw.) als Leasingrückläufer. Solche Leasingrückläufer kommen auch vermehrt aus dem Flottenleasing. Immer mehr Hersteller oder Leasinggeber bieten diese Rückläufer nun zu vergünstigten Konditionen wieder an, sei es als erneutes Leasingobjekt oder direkt zum Kauf. Sie können so einen gebrauchten Lkw, der nun wesentlich günstiger ist, leasen oder finanzieren.
Vor- und Nachteile sind:
Sie sollten allerdings bedenken, dass gebrauchte Lkws oder Rückläufer nun nicht mehr individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden können. Bedeutet, Sie können einen Lkw auswählen, der auf dem Markt angeboten wird, haben aber keine Anpassungsmöglichkeiten z. B. der Ausstattung der Kabine oder bei der Auswahl von Fahrerassistenzsystemen.