Claas Maschinen - Technische Daten, Datenblätter, Werte und Preise

Claas ist ein aus Deutschland stammender Hersteller für Landmaschinen, der seinen Ursprung in der Herstellung von Milch-Zentrifugen hat. Etwa 1900 begann Franz Claas sen. damit, sich auch mit der Entwicklung und Produktion von Strohbindern zu beschäftigen. Dabei entwickelte er auf Basis britischer Strohbinder eine eigene Maschine, welche er 1907 auf den Markt brachte. Die offizielle Firmengründung erfolgte dann 1913. Seitdem wird das Unternehmen kontinuierlich ausgebaut und die Produkte weiterentwickelt. Heute erstreckt sich das Angebot von Claas über verschiedene Traktoren, Pressen, Mähwerke, Hoflader und Mähdrescher bis hin zu Teleskopstaplern und Radladern. Die seit Firmengründung auf Innovation ausgelegte Strategie zeigt sich auch in den Tätigkeiten in verschiedenen aktuellen Innovationsfeldern. So ist zum Beispiel das Thema Digitalisierung und Farming 4.0 von großer Bedeutung für Claas. Aber auch wenn der technische Fortschritt rasant voranschreitet, hat für Claas nach eigenen Angaben der Nutzen für den Landwirt immer Vorrang.

Claas macht regelmäßig auf sich aufmerksam. So beispielsweise mit dem am 1. Juli gestarteten Rekordversuch, bei dem es darum ging eine möglichst hohe Mähleistung in acht Stunden zu erreichen. In diesem Zeitraum konnte Claas mit einem seiner Mähwerke aus der DISCO Serie insgesamt 141,1 Hektar mähen und stellte damit einen neuen Weltrekord auf.

Produkte von Claas

Die Produktgruppe der Traktoren fand Ihren Einzug in das Sortiment von Claas erst relativ spät. Zwar wurde schon in den 50er Jahren mit dem HUCKEPACK bereits ein Geräteträger auf den Markt gebracht, der einem Traktor ähnelte, doch erst Ende der 70er wurde die Entwicklung des XERION begonnen, der 1993 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dadurch ging Claas´ Vision nach einem gänzlich eigenem Traktor in Erfüllung. Mit der Übernahme von Renaults Traktorensparte 2003 konnte das Sortiment um Standardtraktoren ergänzt werden. Im Laufe der Zeit wurde das Sortiment um weitere Baureihen erweitert und die Technik der Traktoren auf den neuesten Stand gebracht und weiterentwickelt. So hat sich Claas zu einem der mittlerweile bedeutendsten Traktorenhersteller in Europa entwickelt. Mit rund 50 verschiedenen Modellen, die sich in Sachen Leistung zwischen 75 PS (NEXOS 200) und 530 PS (XERION 5000) bewegen, ist für jede Anforderung ein geeigneter Traktor vorhanden. Mit den Großtraktoren der XERION 4x4 Serie, die sich besonders für solche Aufgabenbereiche eignen, in denen viel Leistung Zugkraft und Traktion gefragt sind, den Standardtraktoren AXION, ATOS und ARION, sowie den Kompakt- und Schmalspurtraktoren der Serien ELIOS und NEXOS, welche vor allem mit Ihrer Wendigkeit und Agilität punkten, wird jedes Marktsegment bedient. Auf diese Weise kann Claas den verschiedensten Anforderungen der modernen Landwirtschaft gerecht werden.

Claas Axion 870 Allrad-Traktor

Der erste Mähdrescher, der von Claas auf den Markt gebracht wurde, war der sogenannte Mäh-Dresch-Binder (MDB) aus dem Jahr 1936. Dieser war speziell an die europäischen Erntebedingungen angepasst und schaffte die Basis für Claas´ späteren Mähdrescherbau. 1937 ging der MDB in Serie. Bis die Produktion 1943 kriegsbedingt eingestellt werden musste, konnten etwa 1.400 Maschinen dieser Art hergestellt werden. Aufgrund der Leistungsgrenzen des MDB begann Claas damit, die Maschine weiterzuentwickeln, bis schließlich 1946 der SUPER in Serie ging. Dieser wurde bis 1978 produziert. In dieser Zeit verließen mehr als 65.000 Maschinen dieses Typs die Produktionshallen des zentralen Standorts in Harsewinkel. Mit den Jahren hat Claas seine Mähdrescher stets weiterentwickelt und sich so eine Führungsposition auf dem Markt gesichert. Mittlerweile kann man auf eine Vielzahl von Modellen im Sortiment zurückgreifen.Zu den aktuelleren Serien Zählen unter anderem die DOMINATOR-, MEDION-, TUCANO-, AVERO- und LEXION-Serie. Letztere hat eine Motorleistung von 313 PS bis 626 PS und Schneidwerke, die bis zu 12.27 m messen. Das Top-Modell dieser Baureihe, der LEXION 780, gilt aktuell als leistungsstärkster Mähdrescher weltweit. Die Mähdrescher der AVERO Baureihe sind die leistungsschwächsten im aktuellen Sortiment von Claas. Sie verfügen über 158 - 205 PS und ein Schneidwerk von maximal 5.56 m. Im Mittelfeld ist die TUCANO-Serie angesiedelt. Leistungstechnisch bewegen sich diese Claas Mähdrescher zwischen 204 PS im TUCANO 320 und 381 PS im TUCANO 580 und verfügen über ein Schneidwerk, das 4,32 - 9,22 m misst.

Claas Lexion 660 Mähdrescher

Das erste Patent für einen eigenen Knoterapparat wurde 1921 angemeldet. Das grundlegende Prinzip dieser Maschine blieb bis heute unverändert. Darauf basierte das 1923 angemeldete Patent auf einen Knoterhaken, der über eine begrenzt bewegliche Oberlippe verfügte. Dadurch wurde die Sicherheit beim Binden erhöht. Mit dieser technischen Innovation sorgte Claas dafür, dass auch die Binder anderer Hersteller mit dem Knoterhaken ausgerüstet wurden. An diesen Erfolg anknüpfend wurden die Maschinen stets weiterentwickelt. In den 60er Jahren führte Claas die beiden Serien MEDIUM und MAXIMUM ein. Diese Hochdruckpressen ermöglichten es, 10 Tonnen Stroh bzw. Heu in feste Ballen zu pressen. 1976 führte Claas die erste Rundballenpresse unter dem Namen ROLLANT ein. Diese Presse entwickelte sich aufgrund des neuartigen Walzen-Presssystems schnell zum Marktführer im westeuropäischen Raum. Das allererste Modell war die ROLLANT 85, welche Ballen mit einer Breite von 1,50 m und einem Durchmesser von 1,80 m presste. Darauf folgten die ROLLANT 34, 44 und 62, die über eine Ballenbreite von 1,20 m und Durchmessern zwischen 0,9 m und 1,6 m verfügten. Die ROLLANT-Serie wird bis heute gebaut. Des Weiteren ergänzen mittlerweile die VARIANT Modelle das Angebot an Claas Rundballenpressen. Diese verfügen je nach Modellvariante über Ballenmaße von 1,20 m x 0.9 m bis 1,20 m x 1,80 m.

Claas Rollant 350 RC Rundballenpresse

Bevor Claas 1973 den ersten selbstfahrenden Feldhäcksler auf den Markt gebracht hat, wurden diese Landmaschinen noch von Traktoren gezogen. Der selbstfahrende Häcksler trug den Namen JAGUAR 60 SF. Durch seinen 120 PS-Motor konnten im Vergleich zu seinem gezogenen Vorgänger eine deutlich höhere Ernteleistung erbracht werden. In den folgenden Jahren wurde die JAGUAR-Baureihe um weitere Modelle ergänzt. So wurden in den 80ern unter anderem die Modelle JAGUAR 690, 682 S und 675 mit in das Programm aufgenommen. Die aktuellsten Feldhäcksler von Claas stammen aus dem Jahr 2017 und gehören zu der neuen 900er Baureihe, die zeitgleich mit der 800er Baureihe verkauft wird. Neben einem neuen Fahrwerkskonzept, einem stufenlosen Vorsatzantrieb und dem CLAAS AUTO FILL System  wurde auch das Gutflusssystem weiter optimiert. Die Motorleistung der 900er Baureihe reicht von 462 PS im JAGUAR 930 bis zu 884 PS im JAGUAR 980. Die 800er Baureihe ist mit Motoren von Mercedes-Benz ausgestattet, deren Leistung von 408 PS im JAGUAR 840 bis zu 585 PS im JAGUAR 870 reicht. Um ein bodenschonenderes Arbeiten zu ermöglichen entwickelte Claas die JAGUAR TERRA TRAC Modelle. Diese sind mit einer patentierten Kinematik ausgestattet, welche für eine hohe Bodenschonung sorgt. Das System bietet viele Vorteile. Unter anderem die große Aufstandsfläche bei StVZO-konformer Arbeitsbreite, geringerer Verbrauch, mehr Hangstabilität und ein verbesserter Komfort sowohl auf dem Feld als auch auf der Straße.

Claas Jaguar 950 Feldhäcksler

Für die Futterernte bietet Claas unter anderem eigene Mähwerke an. Dabei lässt sich zwischen den DISCO- und den CORTO- Modellen unterscheiden. Scheibenmähwerke laufen dabei unter dem Namen DISCO und Trommelmähwerke unter dem Namen CORTO.

Die DISCO Mähwerke werden in verschiedenen Variationen angeboten. Es gibt Front- Heck- und seitenaufgehängte Mähwerke. Aber auch Großflächenmähwerke und gezogene Mähwerke sind in dem Portfolio der Claas DISCO Reihe vorhanden. Die PROFIL Kinematik ermöglicht es, den Mähbalken den Bodenkonturen anzupassen, egal in welcher Position sich der Traktor befindet. Das sorgt für einen geringeren Verschleiß und somit weniger Kosten für den Anwender. Mit Arbeitsbreiten von 2,10 m bis 10,70 m kann Claas dem Kunden je nach Anforderungen das passende Gerät anbieten. Die Trommelmähwerke hingegen bieten eine Arbeitsbreite von 1,85 m im CORTO 190 bis hin zu 3,05 m im CORTO 3200 bzw. CORTO 310 F. Die kleineren Modelle verfügen über zwei Mähtrommeln, welche jeweil mit 3 bzw. 4 Messern ausgestattet sind. Die größeren Modelle mit vier Mähtrommeln verfügen über drei Messer pro Trommel.

Um bestens auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, lassen sich die Mähwerke von Claas auch beliebig kombinieren. So hat der Anwender beispielsweise die Möglichkeit an der Front ein CORTO Mähwerk und zeitgleich ein Großflächenmähwerk der DISCO Baureihe am Heck zu verwenden.

Claas Corto 3200 F Mähwerk

Die Mähdrescher der Claas DOMINATOR Baureihe werden seit 1970 produziert. Das erste Modell war der DOMINATOR 80. Dieser und sein Nachfolger der DOMINATOR 100 bilden die Ur-Baureihe. Der DOMINATOR 80 hatte anfangs 105 PS. Später wurde der Dieselmotor von Perkins durch einen aus dem Hause Mercedes-Benz ausgetauscht. Damit war der DOMINATOR 80 mit 120 oder 140 PS erhältlich. Das Schneidwerk dieses Mähdreschers hatte eine Breite von 4,8 Metern. Des weiteren war der DOMINATOR 80 mit einem Korntank ausgestattet, der 3.400 Liter fasste. Der DOMINATOR 100 verfügte sogar über einen 5.500 l Korntank. Die Ur-Baureihe wurde 1974 von den beiden DOMINATOR-Modellen 85 und 105 abgelöst. Sie bildeten die 5er-Baureihe und hatten eine maximale Motorleistung von 120 bzw. 175 PS. In Arbeitsstellung hatte der DOMINATOR 85 eine Länge von 9,6 m und eine Höhe von 3,61 m. Die Breite lag je nach Stellung der Außenabweiser bei etwa 5,6 m. Mit der serienmäßigen Ausstattung brachte dieser Mähdrescher rund 7.08 kg auf die Waage. Der DOMINATOR 85 verfügte zudem über einen 4000 Liter fassenden Korntank, der innerhalb von 90 Sekunden entleert werden konnte.Das größere Modell, der DOMINATOR 105, hatte eine Länge von 10,3 m, eine Breite von 3,0 m und eine Höhe von 3,78 m. Ohne Kabine lag das Gesamtgewicht bei rund 8810 kg. Gebaut wurde der DOMINATOR 105 bis 1979. Der letzte DOMINATOR 85 hingegen verließ 1980 die Produktionsstätten.

1978 begann Claas den Bau der Mähdrescher der 6er Baureihe auf dem Markt ein. Die DOMINATOR 56, 66, 76, 86, 96, und 106 hatten einen 6 Zylinder Dieselmotor verbaut und leisteten damit zwischen 85 PS und 200 PS. Damit konnten die Mähdrescher auf bis zu 20 km/h beschleunigt werden. Der DOMINATOR 96 und der DOMINATOR 106 wären die damaligen Spitzenmodelle der Claas Komfortklasse. Sie waren mit einem  übersichtlich angeordneten Zentralinformator ausgestattet, anhand dessen die wichtigsten Informationen mit einem Blick erfasst werden konnten. Des Weiteren wurde darauf geachtet, dass die wichtigsten Komponenten beispielsweise zu Wartungszwecken leicht zugänglich waren. Beide Modelle waren mit einer ergonomisch gestalteten Fahrerkabine ausgestattet und hatten damit eine Gesamthöhe von 3,73 m und eine Länge von 7,76 m bzw. 7,69 m. Ohne Schneidwerk waren sowohl der DOMINATOR 96, als auch der DOMINATOR 106 3,0 m  breit. Auf Wunsch konnten Schneidwerke für die beiden Mähdrescher mit einer Breite von bis zu 5,7 m beim DOMINATOR 106 und 5,1 m beim DOMINATOR 96 als Sonderausstattung geliefert werden. Das kleinste Modell der 6er-Baureihe, der DOMINATOR 56, verfügte über einen Korntank mit 2.500 l Fassungsvermögen. Der Korntank des DOMINATOR 106, also des Spitzenmodells, fasste ganze 7.500 l.

1981 begann der Bau der ersten Generation der 8er-Baureihe. Darunter fielen die Typen DOMINATOR 38, 48, 58, 68, 78 S, 88 S, 88 SL, 98 S, 98 SL, 108 S und 108 SL, die über bis zu 221 PS Leistung verfügten. Die zweite Generation der 8er-Baureih wurde von 1987 bis 2004 gebaut. Zu ihr gehörten die Modelle DOMINATOR 38 S, 48 S, 58 S, 68 S, 78 S, 78 SL, 88 S, 88 SL, 98 S, 98 SL, 108 S, 108 SL Maxi. Die S Modelle sind dabei in der Classic, die SL Modelle zusätzlich in der Maxi Variante verfügbar. Die Leistung der 8er-Baureihe bewegt sich zwischen 75 PS (DOMINATOR 38 S) und 260 PS (DOMINATOR 108 SL Maxi). Die großen DOMINATOR 108 Modelle konnten mit einem Korntankvolumen 7.500 l aufwarten. Die ersten Mähdrescher der ersten Generation wurden bis 1987 gebaut. Modelle deren Produktion erst später anlief wurden größtenteils bis 1990 gebaut. Die zweite Generation startete direkt im Anschluss. Die letzten Modelle der DOMINATOR Mähdrescher der 8er-Baureihe wurden teilweise bis einschließlich 2004 gebaut. Zwischen 1998 und 2002 wurde die zweite Generation diese zusätzlich mit den VX-Modellen ergänzt. Das waren vier weitere Modelle aus der DOMINATOR-Familie,die DOMINATOR 88/98/108 und 128 VX mit 159 PS, 179 PS, 221 PS und 262 PS. Der DOMINATOR 128 VX war der größte dieser vier. Er hatte ein Korntankvolumen von 8000 l und wurde bis 2002 gebaut. Die Produktion der anderen VX-Modelle wurde bereits 2000 eingestellt.

Neben den regulären DOMINATOR Modellen, die mit Schüttlern ausgestattet waren, brachte Claas auch Modellvarianten auf den Markt, bei denen die Schüttler durch ein  „Cylinder System” (CS) ersetzt wurden. Dabei werden acht Abscheidezylinder verwendet. Dadurch soll die Leistungsfähigkeit der Großmähdrescher erhöht werden. Erstmals verbaut wurde das System im DOMINATOR 116 CS. Die Dreschtrommel des „normalen” DOMINATOR 16 blieb unverändert. Dahinter waren die acht Abscheidezylinder mit darunterliegenden Abscheidekörben angebracht. Je nach Erntegut konnten die Drehzahl der Zylinder und der Abstand der Abscheidekörbe zueinander individuell eingestellt werden. Um die Maschinen mit dem Cylinder System auf Anhieb von denen mit Schüttlern zu unterscheiden, wurden die CS-Modelle 1986 in von DOMINATOR in COMMANDOR umbenannt. Mit einem Claas COMMANDOR wurde 1990 sogar ein Weltrekord aufgestellt. Innerhalb von acht Stunden konnten 358 Tonnen Weizen geerntet werden. Aber auch wenn die Leistung der CS Modelle für sich spricht, konnte sich das System auf dem Markt nicht wirklich durchsetzen. Das lag unter anderem daran, dass es sehr aufwendig war, das System zu produzieren. Die Mähdrescher der Claas COMMANDOR Reihe wurden letzten endes nur noch bis 1995 gebaut.

Die aktuellen Traktoren-Modelle XERION 5000, 4500 und 4000 werden von einem Mercedes-Benz-Motor angetrieben, der je nach modell 530,490 oder 435 PS leistet. Damit können die Traktoren eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h auf der Straße und 30 km/h auf dem Feld erreichen. Mit dem verbauten CMATIC Getriebe verfügen diese Claas Traktoren über permanenten Allradantrieb. Für mehr Kontrolle bei schwierigen Bedingungen sorgt außerdem die Differentialsperre, die ein 100%iges Sperren der angetriebenen Lenkachse ermöglicht. Eine erleichterte Bedienung aller Funktionsschalter wird dadurch erreicht, dass diese direkt an der Armlehne angebracht und mit selbsterklärenden Symbolen gekennzeichnet sind. Die Armlehne lässt sich im XERION dabei ganz individuell auf den Fahrer anpassen. Mittels zweier Hebel lässt sich die Konsole horizontal und vertikal verschieben. Die Wartung der neuen XERION Traktoren nimmt laut Claas nicht viel Zeit in Anspruch. Das angegebene Wartungsintervall bei den Ölen für Getriebe, Hydraulik und Achsen liegt beispielsweise bei 1.500 h. Außerdem sollen Wartungsarbeiten, unter anderem aufgrund des leicht zugänglichen Motors, ohne große Mühen durchführbar sein. Die einteilige Motorhaube des XERION sorgt dafür, dass die entsprechende Wartungspunkte leicht erreicht werden können.

Für einen guten Service geht Claas laut eigenen Angaben auf jeden Kunden individuell ein, um eine speziell auf ihn zugeschnittene Lösung anbieten zu können.  

Im Bereich der Futterernte fallen verschiedene Aufgaben an. Class bietet dafür unterschiedliche Maschinen und Modellreihen an. Für den Transport der Ernte sorgt man beispielsweise mit den Anhängern der CARGO-Reihe. Diese sind die neuesten Ladewagen aus dem Hause Claas und haben ihren Ursprung im 1965 entwickelten Bautz AUTONOM. Der Anwender hat bei den CARGOS-Modellen die Wahl zwischen den Häckseltransportwagen CARGOS 760-740 und den Kombiwagen CARGOS 8500-8300 bzw. CARGOS 9600-9400. Jeder dieser Anhänger scheint, nach auf der Website von Claas veröffentlichten Praxisberichten, die Kunden überzeugen zu können. Der CARGOS 750 zum Beispiel ist demnach besonders für Waldarbeiten oder Ähnliches geeignet. Mit einem hydraulisch gefederten Fahrwerk und seinem niedrigen Schwerpunkt können Strecken auch bei schwierigen Bedingungen, wie Eis, Matsch und Hanglage gemeistert werden.

Ebenso die Abladezeiten scheinen gut bei den Nutzern anzukommen. Im Falle des CARGOS 750 kann der voll beladene Wagen, der ohne Bordwandaufsatz 42,5 m³ fasst, in weniger als einer Minute entladen werden. Insgesamt ist das Ladevolumen der CARGOS-Modelle breit gestreut.. Es beginnt bei 30 m³ (CARGOS 8300) und steigert sich je nach Modell auf bis zu 95 m³ (CARGOS 9600) bzw. 100 m³ bei der Verwendung eines Bordwandaufsatzes. Die Bordwandaufsätze können laut Claas problemlos montiert und nachgerüstet werden. Ein weiterer Aspekt, den Kunden zu schätzen wissen, ist die erreichte Schnittqualität, welche auch bei schwierigem Schnittgut wie Ackergras zu erkennen ist. Das bei den Kombiwagen verwendete EFFICIENT FEEDING SYSTEM (EFS) sorgt laut Claas zudem für eine futterschonende Ernte und einen geringeren Verbrauch. Das resultiert aus dem Zusammenspiel der einzelnen Komponenten des Systems. Pickup, Rotor, Schneidmühle etc. sind so aufeinander abgestimmt, dass die gewünschten Ergebnisse erreicht werden. Für eine erleichterte Wartung und Reinigung hat der Anwender die Möglichkeit, das gesamte Schneid- und Ladeaggregat in etwa 20 Minuten zu demontieren.

Claas Radlader werden aktuell in der TORION - Serie angeboten. Die beiden Modelle 639 und 535 sind mit einem Yanmar 4TNV98C  ausgestattet und verfügen damit über eine maximale Motorleistung von 68 PS bzw. 63 PS. Sie bilden die kleine Baureihe der Hoflader.  Sie haben eine tiefreichende Frontscheibe und eine gewölbte Heckscheibe. Außerdem wurden die Holme der B-Säule etwas nach vorne versetzt. Das sorgt für eine uneingeschränkte Rundumsicht und damit insgesamt für eine verbesserte Übersicht. Eine weitere Baureihe der Claas TORION Hoflader ist die SINUS-Reihe. Sie umfasst drei Modelle. Die beiden 73 PS starken 537 und 644 SINUS und den 956 SINUS mit 106 PS. Diese bieten dem Anwender laut Claas durch ein neues Fahrwerk mit gelenkter Hinterachse eine optimale Wendigkeit. Des Weiteren gibt Claas eine Ladehöhe von bis zu 3,70 m an und verspricht maximale Stand- und Kippsicherheit, die zu einer höheren Nutzlast führen.

Die Radlader TORION 1177-1914 bilden die mittlere bzw. große Baureihe der Hoflader.von Claas. Sie verfügen über eine maximale Motorleistung von 140 PS bis 228 PS. Der Motor wurde außerdem sehr weit hinten im Heck verbaut, was eine verbesserte Gewichtsverteilung und damit weniger Verbrauch und eine höhere Kipplast zur Folge hat. Auch in Sachen Benutzerfreundlichkeit bieten die Modelle der TORION-Baureihe laut Claas einige Besonderheiten. Die enorme Übersichtlichkeit ist in allen Modellen gegeben und auch die Steuerung mit dem Multifunktionsgriff funktioniert intuitiv und komfortabel. Das Touch-Display und dessen Funktionen wurden ebenfalls übersichtlich und selbsterklärend gestaltet. So sollte laut Claas jeder in der Lage sein, die Hoflader problemlos bedienen zu können.


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