Mähdrescher - Leasing, Finanzierung, Mietkauf – Onlinevergleich

Die Ansprüche an die Maschinen im landwirtschaftlichen Sektor werden immer größer. Durch Veränderung des Klimas werden Erntephasen kürzer und es muss schnellstmöglich, als auch im besten Fall, verlustfrei geerntet werden. Die unterschiedlichsten Hersteller von Mähdrescher (Claas, New Holland, John Deere usw.) entwickeln deshalb immer leistungsstärkere Typen mit einem größeren Schneidetisch, Körnertank und einer effizienteren Rütteltechnik, um so die stätig steigenden Anforderungen ihrer Kunden bedienen zu können. Ein neuer Mähdrescher ist aber auch mit hohen Kosten verbunden und daher sollte man sich gut überlegen, ob eine so hohe Investition möglich und sinnig ist. Es gibt etliche Finanzierungsformen, die für die Anschaffung eines neuen Mähdreschers infrage kommen könnten.
Sei es durch Finanzierungsleasing, Mietkauf, Kredit bzw. Darlehen oder dem operativen Mähdrescherleasing bei dem die reine Nutzung der Maschine beglichen wird. Wir von LECTURA haben im folgenden Text die gängigsten Finanzierungsformen aufgeführt, erklären diese und zeigen Vor- bzw. Nachteile auf. Zudem zeigen wir auch Ratenbeispiele aus dem Alltag, welche Mähdrescher-Finanzierung Ihre Liquidität und Eigenkapital schont und warum Leasing vielleicht eine gute Alternative zum Kauf ist. Die Finanzierungsstrategie sollte im besten Fall auf Ihren Betrieb oder Ihr Unternehmen zugeschnitten sein, damit Ihr neuer Mähdrescher die dafür aufkommenden Zahlungen (Leasing-, Kreditrate) für Sie erwirtschaftet (Working Capital). Verschaffen Sie sich nun einen ersten Einblick in die diversen Finanzierungsformen für Ihren eventuell neuen Mähdrescher
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Vergleichen der Mähdrescher Leasingangebote
Wenn Sie nun einen neuen Mähdrescher Leasen, Finanzieren oder “Mietkaufen” möchten haben Sie durch die genannten Finanzierungsformen einige zur Auswahl. Es lohnt sich aber diese Finanzierungsformen genauer zu betrachten und miteinander zu vergleichen, da jede anders strukturiert und aufgebaut ist. Beim operativen Leasing ist zudem ein Steuersparmodell enthalten (Expenses gegen Gewinn). Vergleicht man diese Formen des Leasings aber mit einer Finanzierung durch ein Darlehen oder Kredit heben sich die Formen (Leasing, Mietkauf, operating Leasing) doch davon ab. Bei einem Finanzierungsleasing, leasen Sie den Mähdrescher (oder mehrere) vom Leasinggeber und bezahlen diesen, einen monatlichen Betrag (Leasingrate). Bei einem Darlehen wird die monatliche Rückzahlung auch angewandt, aber anders als bei manchen Leasingformen geht der Mähdrescher direkt nach dem Kauf in Ihren Besitz über. Man kann diese Leasingarten auch in Teilen mit der Miete vergleichen. Der neue Mähdrescher erwirtschaftet durch seine Nutzung Gewinne bzw. Einnahmen, die Sie zum Bezahlen der monatlichen Rate verwenden können. Dies nennt man auch Pay as you Earn Prinzip. Da Sie den Mähdrescher “mieten” statt besitzen und die Nutzungskosten über die monatlichen Raten begleichen, ist der Mähdrescher in Ihren Büchern nicht als Anlagevermögen geführt, dadurch als “bilanzneutral” zu betrachten. Ihr Mähdrescher gilt als reine Kosten und der Gewinn wird verwendet, um diese Kosten (Leasingrate) zu begleichen. Dadurch, dass bei der Leasingfinanzierung, die Finanzierungskosten über monatliche Raten im Leasingvertrag verankert sind, fallen keine hohen Anschaffungskosten an, die Auswirkungen auf Ihr Eigenkapital oder Ihre Liquidität haben. Sie müssen auch nicht erst im Vorfeld mit Ihrer Bank über einen Kredit zur Anschaffung Ihres neuen Mähdreschers verhandeln. Sie können sich im folgenden Text nun selbst ein Bild über die Unterschiede von Mähdrescher-Finanzierung zu Mähdrescher-Leasing machen.
Finanzierungsmöglichkeiten für Mähdrescher
Welcher Mähdrescher jetzt für Ihren Betrieb am besten geeignet bzw. finanzierbar ist, kann man durch Betrachtung ausschlaggebender Punkte herausfinden. Der Mähdrescher sollte natürlich von seiner Größe zu Ihrem Betrieb passen, sodass das Kosten - Nutzen Verhältnis ausgeglichen ist. Sie sollten sich auch überlegen, ob in den nächsten Wochen oder Monaten größere finanzielle Ausgaben anstehen (Instandhaltung, Reparaturen, usw.) und wie viel Eigenkapital (z. B. für eine Anzahlung) vorhanden ist. Es könnte auch sein, dass Ihnen für die Anschaffung gewisse Fördergelder zustehen. Natürlich ist es auch abhängig davon, wie viel Sie bereit sind zu investieren. Diese Betrachtungspunkte sind ausschlaggebend, wenn es um den finanziellen “Spielraum” geht. Bedeutet, dass man die Gesamtinvestition (Ticketgröße) nicht außer Acht lassen sollte. Wenn man unter Berücksichtigung der wichtigsten Punkte nun den richtigen Mähdrescher gefunden hat, stehen einem diversen Finanzierungsformen (Leasing, Mietkauf, Kredit) und Möglichkeiten den Mähdrescher zu leasen, kaufen, oder eben zu “mieten” zur Verfügung. Sollten Sie sich nicht sicher sein, wie es um Ihr Eigenkapital oder die Liquidität steht (ausschlaggebend für das Leasen oder finanzieren des Mähdreschers) wenden Sie sich an Ihren Steuerberater oder Betriebswirt.
Tipp: Sie können sich auch erste, unverbindliche Angebote direkt hier auf der LECTURA Seite zukommen lassen. Hierfür können Sie unseren eigens entwickelten Leasingrechner verwenden.
Rechenbeispiele für die Finanzierung von Mähdrescher
Mit diesem von LECTURA entwickelten Leasingrechner können Sie sich einen ersten Überblick über die verschiedenen Finanzierungen verschaffen. Zudem kalkuliert dieser die zu erwartende Leasing- oder Mietkaufrate und Sie erhalten erste, unabhängige Angebote von Leasinggeber bzw. Finanzierer.
Ihre Vorteile
- unter Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse erhalten Sie erste (unverbindliche) Angebote
- Bei Anpassungen oder ggf. Veränderungen, der Vertragssituation erhalten Sie beste Beratung
- Schnelle Kalkulation durch die online Eingabe Ihrer Angaben
Beispiele für Mähdrescher-Finanzierung
Mähdrescher-Finanzierungsleasing (FL)
Finanzierungsleasing kann Ihnen, je nach Situation und Anwendung gegenüber anderen Finanzierungsmöglichkeiten Vorteile bringen. Wie auch beim Darlehensvertrag, Mietkauf, operativen Leasing, usw. sollte man sich überlegen und informieren, ob Finanzierungsleasing für die Mähdrescher-Finanzierung die richtige Wahl ist. Beim Finanzierungsleasing für Mähdrescher wird ein Vertrag zwischen dem Leasinggeber und dem Leasingnehmer aufgesetzt und unterzeichnet. In diesem Vertrag wird z. B. die Leasingdauer und Leasingrate (monatliche Zahlung) festgelegt. Es ist aber durchaus üblich, dass entweder eine Anzahlung oder Schlussrate nötig ist, da nicht die gesamten Anschaffungskosten über die Leasingvertragsdauer gedeckt werden. Was aber den Vorteil mit sich bringt, dass die monatlichen Leasingraten geringer sind. Außerdem geht das Nutzungsrecht des Mähdreschers auf den Leasingnehmer über, was bedeutet, der Mähdrescher geht (wirtschaftlich gesehen) in Ihren Besitz über und wird in Ihren Büchern ausgewiesen. Allerdings besitzen Sie nun nicht nur das Nutzungsrecht, sondern müssen sich um anfallende Kosten wie Wartung, Versicherung, Reparaturen, usw. des Mähdreschers kümmern und bezahlen.
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Mähdrescher-Finanzierungsleasing sinnvoll angewandt, wenn
Beim Finanzierungsleasing und dem damit verbundenen Vertragsunterschriften zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer wird oft im Voraus schon beschlossen, dass nach Ende der Vertragslaufzeit (zwischen 7 oder 5 Jahren) der Mähdrescher vom Leasingnehmer übernommen wird. Es geht beim Finanzierungsleasing in erster Linie um das “Behalten” des Mähdreschers nach Vertragsende. Anders als beim operativen Leasing, bei dem der Mähdrescher nach einer bestimmten Anzahl von Jahren zurück in den Besitz des Leasinggebers geht. Der Leasingnehmer benötigt z. B. sofort einen neuen Mähdrescher, kann sich bzw. möchte sich diesen aber aufgrund z. B. mangelnder wirtschaftlicher Mittel nicht selbst kaufen und beschließt diesen vom Leasinggeber für eine bestimmte Dauer zu “leihen”. Während der Leasingdauer hat der Leasingnehmer nicht nur das Nutzungsrecht, sondern trägt auch (wie oben genannt) die anfallenden Kosten und Risiken (Ausfall durch Reparaturen z. B.). Der Leasingnehmer entrichtet nun monatliche und gleichbleibende Zahlungen (Leasingraten) an den Leasinggeber, der die Anschaffungskosten (Herstellungskosten) des Mähdreschers bereits geleistet hat und diese im Laufe der Leasingdauer zurückbekommt. Der Leasinggeber stellt also sofort seinen Mähdrescher bereit und überträgt alle Rechte und die Verantwortung an den Leasingnehmer. Beim Mähdrescher-Finanzierungsleasing werden aber durch die monatlichen Leasingraten nicht die gesamten Anschaffungskosten gedeckt, sodass entweder eine Anzahlung oder Schlussrate anfällt. Finanzierungsleasing wird häufiger angeboten, da der Hersteller, oder Leasinggeber nicht an der Rücknahme des Mähdreschers interessiert ist und sich auch nicht um Weiterverkauf oder Versteigerung kümmern möchte. Aus Sicht des Leasingnehmer ist Mähdrescher-Finanzierungsleasing eine mögliche Alternative zum Kauf, da er seinen neuen Mähdrescher nutzen und nach Vertragsablauf in seinen Besitz hat, den er sich vor Vertragsabschluss aber nicht sofort hätte leisten bzw. kaufen können. Durch die Kombination der monatlichen Leasingraten + Anzahlung (Schlussrate) + Leasingdauer finanziert der Leasingnehmer den Mähdrescher, während er damit Einnahmen erwirtschaftet. Finanzierungsleasing eignet sich nicht nur für Mähdrescher-Finanzierung, sondern für jegliche Maschine.
Vorteile Mähdrescher-Finanzierungsleasing
- Genauer, monatlicher Kostenüberblick durch vertraglich festgelegte Leasingraten und Planungssicherheit durch die ebenso festgeschriebene Leasingdauer
- Während Ihre Maschine (wirtschaftlich gesehen) arbeitet, erwirtschaftet diese zeitgleich das nötige Kapital, um die Leasingrate (Kosten) zu bedienen
- Für größere (mehrere) Anschaffungen ist Finanzierungsleasing gut geeignet und wird öfter als z. B. operatives Leasing angeboten
- Flexibilität bei der Mähdrescher-Finanzierung durch Anpassung des Finanzierungsplans speziell an die Bedürfnisse Ihres Betriebs
- Planen bzw. bezahlen der Schlussrate (Restwert) zum Jahresende kann positive steuerliche Effekte mit sich bringen
Nachteile Mähdrescher-Finanzierungsleasing
- Sie tragen die Risiken (Finanzierungsrisiko, Restwertrisiko) für den Mähdrescher und es könnte zu Überschneidungen mit anderen Kreditlinien oder Finanzierungen kommen
- Der Restwert des Mähdreschers wird am Ende des Leasingvertrags anhand seines Marktwertes bestimmt, was Risiken mit sich bringen kann, z. B. aufgrund von Veralterung
- Durch die monatlichen Leasingraten werden meist nicht die gesamten Anschaffungskosten des Mähdreschers gedeckt, sodass entweder eine Anzahlung oder Schlussrate anfällt
- Mehr Verwaltungs-/Arbeitsaufwand und anfallende Kosten wie z. B. Reparaturen, Instandhaltung, Kosten für die Versicherung oder Zulassung, da der Mähdrescher mit Unterzeichnen des Leasingvertrags Ihnen gehört
- Finanzierungsleasing wird (ähnlich wie Mietkauf) tendenziell für mehrere Maschinen (heterogene Pakete) angeboten, z. B. 1 Mähdrescher, 1 Hoflader, 1 Traktor, 1 Mähwerk, 2 Frontlader (inkl. Zubehör)
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Mähdrescher-Kauf durch Kredit / Darlehen
Wenn Sie umgehend einen neuen Mähdrescher kaufen und somit besitzen möchten, können Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung setzten und über ein Darlehen “verhandeln”. Dieses Darlehen (Kredit- oder Geldbetrag) für Ihren z. B. neuen Claas Lexion, zahlen Sie dann in monatlichen Raten + Zinsen zurück. Die Anschaffungskosten des Mähdreschers werden aber nicht komplett durch das, in den meisten Fällen ungesicherte Darlehen gedeckt. Was bedeutet, dass Sie die daraus entstehende Differenz (20 - 35 %) durch Eigenkapital selbst aufbringen müssen. Es gibt allerdings auch alternativen zur Hausbank, immer mehr online Anbieter (Geldinstitute), bei denen man sich Geld “leihen” kann, bieten diesen Service als Kreditgeber ebenfalls an und ein Vergleich kann sich lohnen. Den Betrag, den Sie nun erhalten, legen diese Kreditgeber fest und steht nicht in Verhältnis zu den Anschaffungskosten, sondern hängt von Ihrer Liquidität (Höhe der monatlichen Rate, die Sie bedienen können, Vertragslaufzeit, usw.) ab.
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Vorteile Kredit-/ Darlehensfinanzierung für Mähdrescher
- Konditionen wie Vertragsdauer können Sie selbst mit dem Kreditgeber verhandeln
- Der Mähdrescher gehört Ihnen, erzielt Gewinne, wird bilanziert und kann jederzeit verkauft werden
- Niedrigere Zinssätze im Vergleich zu anderen Finanzierungen
- Ihre Liquidität wird durch die Verteilung der Anschaffungskosten auf monatliche, festgeschriebene Raten geschont
Nachteile Kredit-/ Darlehensfinanzierung für Mähdrescher
- Eine private Bürgschaft (Sicherheit) kann von Ihrem Kreditgeber verlangt werden
- Es werden nicht die kompletten Anschaffungskosten bereitgestellt und Sie müssen den verbleibenden Betrag mit Eigenkapital abdecken
- Sollten Sie Probleme beim Begleichen der monatlichen Zahlungen bekommen, greift die Bürgschaft und kann eventuell negative Auswirkungen mit sich bringen (privat als auch geschäftlich)
- Mehrfachbelastung bzw. Überschneidung mit anderen Darlehen (Krediten)
Wann ist ein Kredit o. Darlehen für Mähdrescher angebracht?
Wie bei den anderen Finanzierungsformen ebenfalls üblich müssen Sie auch bei der Darlehensfinanzierung für Mähdrescher Ihrer Bank (Kreditgeber) aufzeigen, dass Sie über die finanziellen Mittel (Bonität) verfügen, das Darlehen über den festgelegten Zeitraum zurückbezahlen (tilgen) zu können. Diese Art der Teilfinanzierung ist sinnvoll, wenn nicht die gesamten Anschaffungskosten durch das Darlehen abgedeckt werden müssen, da ein Teil an Eigenkapital vorhanden ist. Im Vergleich mit anderen Mähdrescher-Finanzierungen ist ein Kredit vor allem in Niedrigzinsphasen gegenüber dem Finanzierungsleasing etwas günstiger. Zusatzleistungen, die bei anderen Finanzierungsformen (operativen Leasing) vorhanden sind, wie z. B. die Kostenübernahme der Wartung, Versicherung, Instandhaltung oder gar einer Full-Service-Pauschale sind bei der Darlehensfinanzierung nicht mit inbegriffen. Da der Mähdrescher und die Verantwortung für die Maschine bei Ihnen liegt. Man sollte also gut abwägen, ob diese Art der Darlehensfinanzierung Vorteile im Vergleich zum Leasing (Finanzierungs- oder Vollamortisationsleasing) mit sich bringt.
Wenn Sie in nächster Zeit keine höheren Ausgaben planen oder erwarten, die sich mit der Kreditlinie überschneiden könnten. Sie umgehenden einen Mähdrescher benötigen (besitzen möchten), der für Sie die nötigen Zahlungen (Kreditrate) erwirtschaftet und einen gewissen Teil an Eigenkapital zur Verfügung haben, ist diese Art der Mähdrescher-Finanzierung (Größen unabhängig) sinnvoll.
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Mähdrescher-Mietkauf
In Deutschland ist es möglich, dass man Anspruch auf die zu entrichtende Mehrwertsteuer vor Vertragsantritt hat. Die Mehrwertsteuer kann man dann z. B. als Anzahlung für den neuen Mähdrescher verwenden, was auch üblich ist. Nach Vertragsabschluss mit dem finanzierenden Unternehmen geht der Mähdrescher (juristisch gesehen) in Ihren Besitz über und wird nun als Eigenkapital in Ihren Büchern geführt (ähnlich wie beim Finanzierungsleasing). Das Nutzungsrecht überträgt sich vom Leasinggeber auf Sie. Über die monatlichen Mietkaufraten, diese Sie regelmäßig an den Finanzierer (Bank o. Hersteller) überweisen, finanzieren (bezahlen) Sie den Mähdrescher über einen vertraglich festgelegten Zeitraum bis hin zur Tilgung. Am Vertragsende können Sie (Käufer) dann den Mähdrescher vom Leasinggeber plannungssicher und i.d.R ohne Schlusszahlung mit Begleichung der letzten Rate in Ihren Bestand nehmen. Mietkauf ist sinnvoll angewandt, wenn Sie nicht über die finanziellen Mittel (Eigenkapital) verfügen, um sofort einen neuen Mähdrescher kaufen zu können.
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Mähdrescher Mietkauf Vorteile
- Planungssicherheit durch das Finanzieren des Mähdreschers von monatlichen, festgeschriebenen Raten
- Der Mähdrescher kann sofort (ohne hohe Anschaffungskosten) genutzt werden
- Wird oft angeboten und die zu entrichtende Mehrwertsteuer kann als Anzahlung verwendet werden
- Mit Bezahlen der letzten Mietkaufrate ist der Mähdrescher komplett abbezahlt und geht in Ihren Besitz über
Mähdrescher Mietkauf Nachteile
- Längere Vertragslaufzeit gegenüber anderen Finanzierungsmöglichkeiten
- Erst mit Bezahlen der letzten Rate gehört der Mähdrescher Ihnen
- Durch nicht Nutzung oder Vertragskündigung können Verluste entstehen
- Das finanzierende Unternehmen kann gegebenenfalls eine Barkaution verlangen
Wann ist ein Mähdrescher Mietkauf angebracht?
Mietkauf ist dem Mähdrescher-Finanzierungsleasing in Teilen ähnlich, der Unterschied besteht darin, dass Sie Ihren neuen Mähdrescher über die monatlichen Mietkaufraten finanzieren und keine hohe Schlussrate (im Vergleich zum Finanzierungsleasing) am Vertragsende fällig wird. Die bei Mähdrescher (je nach Größe und Ausstattung) zu erwartenden hohen Anschaffungskosten werden über die monatlichen Raten verteilt und mit Begleichen der letzten, monatlichen Mietkaufrate geht der Mähdrescher in Ihren Besitz über. Sie erwirtschaften während der Vertragslaufzeit durch die Nutzung des Mähdreschers die dafür benötigten finanziellen Mittel. Mietkauf ist dann von Vorteil, wenn Sie sofort einen Mähdrescher benötigen und diesen planungssicher, ohne “böse” Überraschungen während der Laufzeit, zum Vertragsende übernehmen möchten.
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Mähdrescher-Operating-Leasing (OL)
Im Gegensatz zu Mietkauf, Finanzierungsleasing oder Kredit, geht der Mähdrescher nicht in ihren Besitz über und wird so auch nicht von Ihnen bilanziert. Was bedeutet, dass Operating Leasing im Vergleich zu den anderen Finanzierungsformen (Finanzierungsleasing, Mietkauf, Kredit, usw.) bilanzneutral ist. Der Mähdrescher steht beim Operating Leasing als reine Kosten in Ihren Büchern und nicht als Wertanlage (wie bei Finanzierungsleasing, usw. üblich), deshalb “bilanzneutral”. Die Leasingraten werden jetzt als reine Kosten betrachtet und die Gewinne, die Ihr Mähdrescher erzielt werden, in der Gewinn- und Verlustrechnung gegenüber gestellt und können dadurch geschmälert werden, was steuerlich positive Effekte mit sich bringen kann. Je nach Finanzierungsstrategie kann es von Vorteil sein, bilanzneutrale Mähdrescher im Fuhrpark zu haben. Durch Operating-Leasing wird außerdem die Eigenkapitalquote geschont, was für die z. B. landwirtschaftliche- oder Baubranche von (steuerlich) Vorteil sein kann. Dadurch, dass der Mähdrescher zu Vertragsbeginn nicht in Ihren Besitz übergeht, sondern weiterhin dem Leasinggeber gehört, trägt dieser nicht nur die Kosten (Anschaffungskosten, Wartung, Versicherung, usw.), sondern auch die Risiken (z. B. Finanzierungsrisiko) für die Maschine. Der Mähdrescher wird also lediglich vom Leasinggeber “vermietet” und der Leasingnehmer erhält das Nutzungsrecht. Für den Leasingnehmer kann diese Art des Leasings von Vorteil sein, da die Risiken, wie oben erwähnt, weiterhin beim Leasinggeber liegen, allerdings entfallen dadurch die Eigentumsvorteile. Operating Leasing ähnelt in Teilen einem Mietvertrag zwischen Ihnen und dem Finanzierer des Mähdreschers (z. B. Hersteller). Im Folgenden lesen Sie, ob Operating Leasing für Ihren Betrieb die richtige Wahl oder sogar von Vorteil gegenüber anderen Finanzierungsformen wäre:
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Wann ist Operating-Leasing von Vorteil?
Anders als beim z. B. Mähdrescher-Finanzierungsleasing geht der Mähdrescher nach Vertragsende nicht in Ihren Besitz über, sondern zurück zum Finanzierer oder Hersteller. Durch Operating-Leasing haben Sie die Möglichkeit Ihren Betrieb maschinentechnisch gesehen immer auf dem modernsten Stand zu halten, Sie nutzen lediglich die Maschine und sind nicht daran interessiert, die Maschine zu besitzen, vergleichbar mit einer Mähdrescher-Langzeitmiete. Der z. B. Mähdrescher gehört weiterhin dem Leasinggeber, der also auch für die Instandhaltung bzw. Maschinenpflege verantwortlich ist. Somit entfällt für Sie auch das Risiko des Wertverlustes oder hoher Kosten durch z. B. die Wartung oder einer Reparatur. Für Betriebe mit einer Vielzahl an Maschinen, kann Operating-Leasing zudem von Vorteil sein, da auch etliche administrative Arbeiten entfallen. Allerdings wird Operating-Leasing eher selten angeboten, oder nur von Leasinggeber, die über das nötige Maschinenfachwissen verfügen, da es mit etlichen Risiken (Finanzierungsrisiko, Wartungskosten, Versicherung, Reparaturen, usw.) verbunden ist. In der Mähdrescher-Leasingrate werden aber o. g. Kosten des Leasinggebers mit berücksichtigt und in einer Full-Service-Pauschale zusammengefasst mit aufgenommen. Für Unternehmen, die Mähdrescher gezielt nicht bilanzieren möchten (z. B. aus Gründen zur Schonung der Eigenkapitalquote), an einem Rundum Service Interesse haben. Ebenso für diejenigen, welche generell die Nutzung der Maschine statt der Besitz im Vordergrund steht, ist Operating-Leasing eine gute Wahl.
Vorteile von Operating-Leasing
- Aufnehmen einer Full-Service-Pauschale (Bündelung der Kosten für Versicherung, Wartung, o. ä.) in den Leasingvertrag erspart Büroarbeit und schützt vor anfallenden Kosten (z. B. Reparaturen)
- Kreditlinien, bei Ihrer z. B. Hausbank bleiben unangetastet
- Positive Auswirkungen auf die Eigenkapitalquote durch gezielte nicht Bilanzierung
- Nach Vertragsende des Operating-Leasings können Sie einen neuen Vertrag mit einem z. B. neuen Mähdrescher beginnen, wodurch Ihre Maschine technisch immer auf dem modernsten Stand ist
- Die “Mietkosten” (Leasingrate) sind steuerlich absetzbar und schmälert Ihre Gewinne, was allerdings positiv zu betrachten ist steuerlich
Nachteile von Operating-Leasing
- Durch Überbeanspruchung, Unfälle, oder schlechten Umgang mit der Maschine kann ein Schlussratenrisiko entstehen. Dies kann Folgen auf den Marktwert des Mähdreschers haben, gegen die sich Anbieter von Operating-Leasing vertraglich absichern und sich diesen Wertverlust (nicht durch die Leasingrate abgedeckte, entstandene Differenz) vom Leasingnehmer in Form einer Schlussrate zurückholen.
- Auflagen wie die nicht Weitervermietung oder der Verleih des Mähdreschers an Dritte können vom Leasinggeber vertraglich verankert werden
- Der Mähdrescher geht nicht Ihren Besitz über
Tipp: Man kann sich gegen dieses Schlussratenrisiko absichern, indem man (im Idealfall) eine GAP-Versicherung abschließt und diese mit in die Full-Service-Pauschale) aufnimmt. Diese Versicherung deckt die (falls entsteh
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Welchen Mähdrescher kann ich mietkaufen oder leasen?
Grundsätzlich lässt sich jeder Mähdrescher finanzieren oder mietkaufen, es kommt natürlich auf die Anforderungen an. Leasing,- oder Mietkaufraten lassen sich sowohl auf die Dauer, als auch an Ihren finanziellen Spielraum anpassen. Brauchen Sie, je nach Kontinent und Ernte, einen speziellen Mähdrescher für die z. B. Baumwollernte oder einen größeren Mähdrescher für die Getreideernte ist der Markt sehr gut und breit aufgestellt. Die Hersteller (Claas, New Holland, Fendt, usw.) haben für jeden Anspruch den richtigen Mähdrescher mit dem passenden Schneidetisch zur Verfügung und passen diese innovativ an die Bedürfnisse Ihrer Kunden an. Mähdrescher werden immer moderner, effizienter und auch leistungsstärker. Die verbauten Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer oder die Fahrerin bei der Arbeit. Aber nicht nur die Maschine selbst wird immer wieder an neue Anforderungen angepasst, sondern auch die Schneidetische. Lesen Sie im folgenden etwas über Mähdrescher und die dazugehörigen Schneidetische:
Mähdrescher
Wie schon erwähnt, passen die Hersteller die Maschine an die Umwelt- und Kundenbedürfnisse an. Durch das Wachstum der Menschheit werden mehr Rohstoffe, z. B. für Lebensmittel oder Kleidung benötigt. In manchen Regionen der Welt (z. B. Russland, USA) gibt es riesige Getreidefelder und es wird dort wochenlang geerntet. Für diese dauerhafte Beanspruchung muss der Mähdrescher robust und zeitgleich modern bzw. effizient gebaut sein. Modernste Assistenzsysteme wie z. B. GPS, Kameras und Teilautonomes fahren entlasten dabei zusätzlich den/die Fahrer:in. Auch das Tankvolumen des Körnertanks wird angepasst, sprich größer (mehr Volumen >150000l). Zusätzlich wird das abtanken des Getreides optimiert, wodurch der Mähdrescher nicht zwingend stehen bleiben muss um die Ernte über zuladen auf einen Anhänger oder Sattelzug. Aber durch die Größe (PS-starker Motor, größerer Körnertank, moderne Großraumkabine, usw.) und die dadurch steigende Zuladung (Erntegut) des Mähdreschers wird dieser auch schwerer. Was bedeutet, dass mehr Last auf den Reifen liegt, diese dann den Boden verdichten und eine Fahrrinne hinterlassen. Diesbezüglich, haben sich die Hersteller (Claas, als Beispiel) Gedanken gemacht, wie sie den Mähdrescher gestalten können, um den erwähnten Bodendruck durch das Fahrwerk zu verringern. Die Lösung lag darin, die vorderen, großen Reifen durch ein Kettenlaufwerk zu ersetzen. In der Regel sind diese Ketten aus Gummi, somit auch Straßentauglich und die Last bzw. der Bodendruck wird dadurch auf eine größere Auflagefläche verteilt. Mähdrescher können aber je nach Ausstattung und in der entsprechenden Größe sehr teuer sein, lassen sich aber durch die verschieden Leasing- oder Finanzierungen gut finanzieren oder ggf. Mietkaufen. Es gibt aber Mähdrescher in allen Größen und Varianten (z. B. klein, wendig und so auch preiswerter), dass für jeden Betrieb oder jedes Unternehmen der richtige Mähdrescher von den zahlreichen Herstellern angeboten wird. Finanzierer (Bank, Hersteller, Leasinggeber, o. ä.) bieten zudem zahlreiche und für Ihr Unternehmen passende Finanzierung (Leasing, Darlehen, operating Leasing, Mietkauf) an.
Beliebte Mähdrescher bei LECTURA
1. Claas
2. New Holland
3. John Deere
4. Case IH
6. DEUTZ-FAHR
7. Fendt
8. Laverda
10. MDW Forschritt
Spezialmähdrescher
Mähdrescher gibt es aber nicht nur für die Ernte von Getreide, Raps, Mais, usw., sondern auch speziell entwickelte Maschinen für die Baumwollernte oder Zuckerrohrernte. Diese Erntemaschinen erleichtern die Arbeit (vorher überwiegend Handarbeit) und optimieren bzw. reduzieren die Arbeitszeit, da sie z. B. die Baumwolle gleich als Rundballen ausgeben. So ist auch der Transport vereinfacht und beschleunigt. Bekannte Hersteller wie John Deere oder Case haben solche Erntemaschinen in ihrer Produktpalette. Mähdrescher aus dieser Kategorie sieht man aber im europäischen Raum eher selten. Es gibt aber auch Mähdrescher, die an bestimmte Regionen angepasst sind (z. B. Berge). Bei dieser Art der Mähdrescher werden auch Anpassungen am Fahrwerk vorgenommen, z. B. hydraulische Verstellung der vier Räder oder des Schneidetisches, sodass der Ausgleich an einem Hang hergestellt wird und der Schneidetisch die Pflanzen gut erreicht. Es gibt auch Mähdrescher, die die Höhe der Hinterachse variieren können, um ein bestmögliches Ernteergebnis zu erzielen.
Schneidetisch / Anbaugeräte
Wenn man nun den richtigen (passenden) Mähdrescher für den Betrieb gefunden hat, gilt es auch abzuwägen, welcher Schneidetisch benötigt wird (oder vielleicht mehrere). Hat man große, ebene Flächen kann man einen breiten Schneidetisch (6 - 15 m) mit finanzieren. Es gibt aber auch kleinere Schneidetisch (2 - 6 m), wenn man verwinkelte Flächen besitzt. Der Vorteil von kleineren “Tischen” (bis 4 m) besteht darin, dass diese nicht vom Mähdrescher abgekoppelt werden müssen, manche lassen sich zusammen klappen und verringern so die Spurbreite. Was bedeutet, dass sie nicht extra zum Transport bzw. zwischen dem Wechsel der Felder auf einen Anhänger verladen werden müssen wie die breiteren Schneidewerke. Je nach Pflanzenart braucht man auch den dazu passenden Schneidetisch, für das Dreschen von Mais, braucht man einen Schneidetisch (meist den Reihen angepasst), mit stärkeren Messern, da der Halm dicker ist. Für das Dreschen von Raps, lassen sich seitlich Messer anbringen, um die dichte Bewachsung zu trennen. Es gibt auch Schneidewerke, die statt einer Schnecke (zur Beförderung des Erntegutes zum Mähdrescher) mit einem Förderband ausgestattet sind. Case IH hat sogar einen flexiblen Schneidetisch (z. B. 3020 Flex B) im Sortiment, der sich dem Boden individuell anpasst.
Hier können Sie sich einen Überblick der Schneidetische von Claas verschaffen
Feldhäcksler
Feldhäcksler gehören auch zur Kategorie Erntemaschinen, unterscheiden sich aber in Teilen von Mähdrescher. Egal ob für die Mais- oder die Grasernte, Feldhäcksler sind imposante Maschinen mit jeder Menge Leistung (größtenteils Allrad betrieben) und dementsprechender Größe. Anders als beim Mähdrescher, bei dem das Korn vom Rest der Pflanze getrennt wird, zerkleinert der Feldhäcksler die komplette Pflanze. Der Feldhäcksler nimmt die Pflanze (z. B. Mais, Hirse, Gras) auf bzw. trennt diese ab, zieht sie in sein “Maul” indem Sensoren verbaut sind, die überprüfen, ob Metall darin enthalten ist, welches eventuell Schaden verursachen könnte. Walzen, die mit Messer bestückt sind, zerkleinern dann die Pflanze. Das gehäckselte Material wird während der Fahrt auf Anhänger verladen und als Schnittgut (in der Landwirtschaft) in Fahrsilos gesammelt, dort verdichtet, mit einer Plane luftdicht verschlossen und als Silage an Kühe verfüttert. Aber auch zur Energiegewinnung (Strom) sind Feldhäcksler im Einsatz, überwiegend zum Häckseln von Mais und Hirse, das in Biogasanlagen in Fahrsilos gelagert wird, ebenfalls verdichtet und wenn daraus Silage geworden ist, in Behälter “verbrannt” wird. Damit Feldhäcksler für alle Pflanzenarten ausgelegt sind, gibt es auch hierfür unterschiedliche Anbaugeräte. Es gibt spezielle Aufnahmegeräte für die Grassilage (1,5 - 3 m) und eben auch spezielle Geräte für die Maisernte, je nach Größe (3 - 7 m) nehmen diese die angesäten Reihen auf. Maisanbaugeräte sind in der Regel auch klappbar, sodass sie für den Felder wechsel nicht vom Häcksler getrennt werden müssen. Beim Feldhäcksler kommen ähnliche Assistenzsysteme wie beim Mähdrescher zum Einsatz, z. B. GPS, diverse Kameras (bis hin zum Autonomen fahren), Motorcontrolling und automatische Steuerung (Beladung) des Auslegers.
Anwendungsspezifisches Mähdrescher-Leasing
Beim anwendungsspezifischen Mähdrescher-Leasing handelt es sich um eine Sonderform der Mähdrescher-Finanzierung. Besonders im landwirtschaftlichen Sektor ist es bekannt, dass die sich dort im Einsatz befindenden Maschinen nicht ganz jährlich benötigt werden. Es gibt bestimmte Monate oder Phasen (Erntephase als Beispiel) im Jahr, in denen die Maschinen, z. B. ein Mähdrescher fast ohne Stillstand arbeiten durchführt und so Kapital erwirtschaftet. Natürlich ist auch das Gegenteil der Fall, dass eben ein Mähdrescher das restliche Jahr in einer Halle steht und auf seinen Einsatz wartet, bedeutet er trägt nicht dazu bei, Gewinne zu erzielen. Dafür bieten Kredit- oder Leasinggeber die Möglichkeit an, einen auf diese Umstände speziell entwickelnden Zahlungsplan mit Ihnen zu erstellen.
Es besteht z. B. die Möglichkeit Ratenzahlungen auszusetzen, zusammen mit Ihrem Finanzierer legen Sie Monate oder einen Zeitraum fest, in denen Sie aufgrund des betrieblichen Stillstands keine Zahlungen leisten können. Die fehlende Differenz begleichen Sie dann in Monaten, in denen Ihr Betrieb mehr Kapital erwirtschaftet. Durch diesen sich jährlich wiederholenden Finanzierungsplan und das Aufstocken der Raten, wenn mehr Kapital zur Verfügung steht, hat dies auch keine negativen Auswirkungen z. B. auf ihr Schufa. Alternativ zur Ratenpause können Sie auch einen saisonalen Zahlungsplan mit Ihrem Leasing- oder Kreditgeber vereinbaren. Im Prinzip ist es der Ratenzahlunsgspause ähnlich, mit dem Unterschied das Sie keine Zahlungen auslassen, sondern diese in Monaten in denen Sie mit weniger Einnahmen rechnen verringern. Sie legen für diese Monate einen Mindestbetrag (Sockelbetrag) fest, den Sie begleichen, stocken aber die Rate, in denen mehr Einkommen generiert wird, auf, um die entstandene Differenz in der Mähdrescher-Finanzierung auszugleichen.
Equipment as a Service für Mähdrescher
EaaS oder alternative Formulierung, Pay-per-use ist eine Stufenerweiterung des operativen Leasings. Der Unterschied zwischen den beiden Finanzierungsformen ist, dass beim EaaS nur die reine, stündliche Nutzung des z. B. Mähdreschers bezahlt wird und so die monatliche Rate flexibel ausfallen kann. Die Rate ist nicht fest geschrieben, so wie beim operativen Leasing oder den anderen Mähdrescher-Finanzierungsformen. Mit EaaS steht Ihnen eine Alternative zu den herkömmlichen Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung und bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, dass Sie die monatliche, anfallende Rate selbst in der Hand haben. Bedeutet, wenn Sie den z. B. Mähdrescher viele Stunden nutzen, bezahlen Sie auch mehr, als in Monaten in dem Sie die Maschine kaum oder gar nicht in Betrieb haben. Durch Equipment as a Service (EaaS) können Sie den Mähdrescher auch nur für einen bestimmten Zeitraum “mieten” und haben dennoch finanzielle Planungssicherheit durch das Pay-per-Use (nutzungsoptimierte, stundenweise Bezahlung), da keine monatliche bzw. jährliche Kosten anfallen wie beim Leasing oder dem Darlehen.
EaaS für Maschinen
Equipment as a Service ist gut dafür geeignet, wenn man seinen Fuhrpark up to date halten möchte, man hat Zugriff auf jegliche Art von Maschinen, z. B. einen Mähdrescher der das Getreide erntet. Man kann EaaS durchaus mit gängigen Mietmodellen vergleichen, dennoch ist diese Art der Finanzierung neu auf dem Finanzierungsmarkt. Wie auch bei der Mähdrescher-Miete ist es auch beim EaaS so, dass der Mähdrescher weiterhin dem Finanzierer (Hersteller, Bank, o. ä.) gehört und dieser das Risiko bzw. die anfallenden Kosten (Wartung, Versicherung, usw.) dafür trägt. Durch die Aufzeichnung der verschiedenen Sensoren (z. B. Betriebsstundenzähler) erhalten Sie, vom “Vermieter” monatlich eine genaue Kostenabrechnung über die Nutzung (Pay-per-Use), die Sie begleichen müssen. Allerdings werden nicht nur die Betriebsstunden als Abrechnungsgrundlage verwendet, sondern auch diverse Einheiten (z. B. die geerntete Fläche, GPS, usw.), die die Nutzung des Mähdreschers messen und dokumentieren.
Wie funktioniert Equipment as a Service?
Sie leisten monatliche Zahlungen für die reine Nutzung des z. B. Mähdreschers, während die o. g. Risiken weiterhin beim Lieferanten liegen. Dadurch, dass diese Risiken vorhanden sind, gibt es nicht so viele Anbieter von EaaS. Es kommt auch noch dazu, dass die EDV mancher Firmen im Moment (noch) nicht so modern ist, um die z. B. Livedaten, die der Mähdrescher sendet zu empfangen. Eventuelle Unwissenheit und fehlendes Know-How des Anbieters kann in manchen Fällen auch dazu führen, dass Zusatzkosten für Sie entstehen. Weshalb Sie bei Vertragsabschluss darauf achten sollten, dass Sie auch nur für die tatsächliche Nutzung (Pay Use) belangt werden können. Sensoren und Telematikeinheiten, wie z. B. der Boardcomputer dokumentieren nicht nur die Laufzeit, sondern auch die Nutzungsintensität des Mähdreschers, diese Daten werden dann im Internet der Dinge (IoT) hinterlegt und dienen als monatliche Abrechnungsgrundlage, für die Sie aufkommen (bezahlen). Zusätzlich werden in der “IoT-Cloud” auch andere Eigenschaften (Kosten) wie die Versicherung oder eben Wartung des z. B. Mähdreschers hinterlegt. Durch EaaS haben Sie die Möglichkeit, genau die Maschine in Ihrem Fuhrpark zu haben, die Sie gerade benötigen.
Vorteile von EaaS
- Keine anfallenden Kosten für Instandhaltung und Reparaturen
- Kein Restwertrisiko, da die Nutzung (ggf. Überbeanspruchung) durch diverse Sensoren festgehalten wird und mit den monatlichen Raten verrechnet werden
- Vermögenswert (Dauer + Nutzungsintensität) richtet sich nach der reinen Nutzung, bedeutet keine negativen Auswirkungen durch Nichtnutzung
- Sie bezahlen nur (im besten Fall) die reine Nutzung der Maschine
- Es ist kein Eigenkapital für die Nutzung nötig
Wann ist EaaS sinnvoll?
EaaS ist dann sinnvoll, wenn auf Ihren Betrieb Arbeiten zukommen oder anstehen (z. B. Getreideernte) und Ihr Fuhrpark aber nicht die passende Maschine, in dem Fall keinen Mähdrescher beinhaltet, können Sie sich diese Maschine “leihen”. Durch die reine Nutzung des Mähdreschers nur dann, wenn er benötigt wird, ist er nicht nur langlebiger, sondern der Umweltgedanke kommt zum Tragen. Die Auslastung wird so optimiert und dadurch auch wirtschaftlicher gestaltet.
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